Liste der vom Joker.com Nameservice Unterstützten DNS-Einträge
Übersicht über die unterstützten DNS-Einträge und kurze Erklärungen. Der Eintrag erfolgt jeweils über Joker.com und den Menüpunkt "DNS" in der Domainliste.
Unterstützte Einträge |
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URL Weiterleitung | Leitet Ihre Domain auf eine externe Website (URL) um. Bitte beachten Sie auch die Hinweise zur Nutzung der Web/URL-Weiterleitungsfunktion von Joker.com. |
Email Weiterleitung | Erstellt E-Mail-Adressen für Ihre Domain. E-Mails werden an Ihr bestehendes externes Mailkonto weitergeleitet, siehe auch URL Weiterleitungen und E-Mail Weiterleitung |
A | Verknüpft Ihre Domain oder Hosts innerhalb der Domain mit einer IPV4-Adresse. Ermöglicht die Erstellung von z.B.'www.your-domain.com" als Verweis auf eine externe IP-Adresse. |
DYNA | Teil des Dynamic DNS (DynDNS) Service - verbindet Ihre Domain oder Ihren Host mit der temporären IP-Adresse Ihres Providers. Die IP kann automatisch über Ihr Routergerät oder ein Client-Programm aktualisiert werden. Dynamic DNS (DynDNS) muss für Ihre Domain aktiviert sein. |
MX | Legt fest, welcher E-Mail-Server für die Annahme von E-Mails für Ihre Domain zuständig ist. Weitere Details finden Sie hier: MX Eintrag. |
AAAA | Verknüpft Ihre Domain oder Ihren Host innerhalb der Domain mit einer IPv6-Adresse. |
DYNAAAA | Teil des Dynamic DNS (DynDNS) Service - verbindet Ihre Domain oder Ihren Host mit der temporären IPv6-Adresse Ihres Providers. Die IP kann automatisch über Ihr Routergerät oder ein Client-Programm aktualisiert werden. Dynamic DNS (DynDNS) muss für Ihre Domain aktiviert sein. |
CNAME | Ordnet Ihren Domain- oder Hostnamen einem anderen Domain- oder Hostnamen zu. Dies ist eine einfache Möglichkeit, einen einzelnen Host mit einem A-Eintrag zu definieren (your-domain.com zeigt auf IP) und sodann Aliase für 'www.your-domain.com' und 'blog.your-domain.com' zu erstellen. Weitere Details finden Sie hier CNAME records. |
ALIAS | Ähnlich CNAME, allerdings kann ALIAS auch auf die Domain selbst angewendet werden. ALIAS-Einträge sind nicht mit DNSSEC kompatibel. |
DNAME | Ähnlich CNAME, allerdings verweist DNAME auf alle untergeordneten Hosts (Subdomains) eines Eintrages. Weitere Details finden Sie hier DNAME records. |
SPF | Sender Policy Framework - wird verwendet, um E-Mail-Spoofing zu erkennen und SPAM zu verhindern. Es stehen mehrere kostenlose Online-SPF-Record-Generatoren zur Verfügung, z.B. hier. |
TXT | Erstellt einen TXT-Datensatz, um die Implementierung spezifischer Aufgaben zu ermöglichen. Wird u.a. auch verwendet, um Let's Encrypt SSL Zertifikate zu erstellen. Weitere Details finden Sie hier TXT records. |
SRV | Gibt den Standort der Server für ein bestimmtes Protokoll und eine bestimmte Domain an. Weitere Details finden Sie hier: SRV Eintrag. |
NAPTR | Gibt eine auf regulären Ausdrücken basierende Umschreibungsregel an, die, wenn sie auf eine bestehende Zeichenkette angewendet wird, ein neues Domainlabel oder eine neue URI erzeugt. Weitere Details finden Sie hier: NAPTR Eintrag. |
NS | ständigen Nameserver für eine Subdomain an und ist auf Top-Level nicht erlaubt. Weitere Details finden Sie hier: NS Eintrag. |
CAA | Hier können Sie angeben, welche Zertifizierungsstelle (CA) SSL-Zertifikate für Ihre Domain oder Ihren Hostnamen ausstellen darf. Weitere Details finden Sie hier: CAA Eintrag. |
TLSA | Erstellen eines TLSA-Eintrages für DANE zur Validierung von Zertifikaten. Weitere Details finden Sie hier: TLSA Eintrag. |
SSHFP | Erstellen eines SSHFP-Eintrages zur Validierung von ssh Fingerprints. Weitere Details finden Sie hier: SSHFP Eintrag. |
SMIMEA | Erstellen eines SMIMEA-Eintrages zur Absicherung von SMIME. Weitere Details finden Sie hier: SMIMEA Eintrag. |
SVCB | Erstellen eines Verweises auf einen beliebigen Dienst. Weitere Details finden Sie hier: SVCB DNS Eintrag. |
HTTPS | Erstellen eines Verweises auf einen HTTP Dienst. Weitere Details finden Sie hier: HTTPS DNS Eintrag. |
Wie man SPF Einträge erstellt
SPF bedeutet "Sender Policy Framework" und kann verwendet werden, um die Fälschung von Absenderadressen in E-Mails zu verhindern. Es ist kein eigener Eintragstyp, sondern verwendet dafür TXT-Einträge.
Es sollte immer nur einen SPF-Eintrag für eine Domain geben, während die SPF-Policy durchaus mehrere verschiedene Regeln enthalten kann, die bei Bedarf auf mehrere TXT-Einträge aufgeteilt werden können.
Es gibt viele Online-Tools, die bei der Erstellung eines SPF-Eintrags für eine bestimmte Domain helfen, z. B. dieses hier.
Wenn Ihre Joker.com-Domain beispielsweise "example.com" lautet und Sie E-Mails von Gmail zulassen möchten, müssen Sie einen DNS-Eintrag vom Typ "TXT" für Ihre Domain "example.com" erstellen und diese Zeile eingeben:
v=spf1 include:_spf.google.com ~all
Wenn Sie einen SPF-Eintrag für eine Joker.com-Domain verwenden und sicherstellen möchten, dass E-Mails von Joker.com an E-Mail-Adressen mit Ihrer Joker.com-Domain weitergeleitet werden, müssen Sie diese zusätzliche Regel in Ihre SPF-Richtlinie aufnehmen:
include:_spf.joker.com
insgesamt ergibt dies dann diesen SPF-Eintrag:
v=spf1 include:_spf.google.com include:_spf.joker.com ~all
Sie können mehr als einen TXT-Eintrag erstellen, um die SPF-Regeln aufzuteilen, dann sollten die Einträge alle mit v=spf1 beginnen, um eine SPF-Richtlinie zu definieren, und jeder Eintrag muss einen anderen Namen haben, oder anders gesagt - für jeden eindeutigen Namen (einschließlich der Domain selbst) ist nur ein mit "v=spf1" beginnender Eintrag zulässig:
Richtig:
example.com | TXT "v=spf1 include:_spf.google.com ~all" |
spf1.example.com | TXT "v=spf1 include:_spf.joker.com ~all" |
Falsch:
example.com | TXT "v=spf1 include:_spf.google.com ~all" |
example.com | TXT "v=spf1 include:_spf.joker.com ~all" |
DNS PTR Einträge
Ein DNS-Pointer-Record (kurz PTR) liefert den Domainnamen, der mit einer IP-Adresse verknüpft ist.
Ein DNS-PTR-Record ist damit genau das Gegenteil des "A"-Records der die mit einem Domainnamen verbundene IP-Adresse liefert.
DNS-PTR-Einträge werden bei Reverse-DNS-Lookups verwendet. Wenn ein Benutzer versucht, einen Domainnamen in seinem Browser zu erreichen, wird ein DNS-Lookup durchgeführt, bei dem der Domainname mit der IP-Adresse abgeglichen wird.
Ein Reverse-DNS-Lookup ist das Gegenteil davon - es wird nach einem Domainnamen mit der angegebenen IP-Adresse gesucht.
Dies bedeutet auch: PTR-Records können nicht über die Name-Server der Domain definiert werden, sondern müssen beim Provider der IP-Adresse beantragt werden, falls dieser dies unterstützt.